PETRELS

Flailing Tomb

„Flailing Tomb“ besteht aus sechs episch ausufernden Tracks, die alle locker die Vier-Minuten-Marke sprengen. Inspirieren ließ sich Oliver Barrett (= PETRELS) dieses Mal von verschiedensten Quellen, darunter Sci-Fi/Fantasy-Autorin Ursula K.

Le Guin, Judas und Jean-Luc Godards Sci-Fi-Dystopie „Alphaville“. Zu hören ist das auf unterschiedlichen Ebenen: In ausufernden Chorälen („Orpheus“), den Texten, der Instrumentierung, einmontierten Alltagsgeräuschen, elektrischen Einsprengseln, übernommenen Sequenzen aus einem alternativen „Alphaville“-Soundtrack.

Übergreifend zusammenzuhalten scheint das Ganze das Motiv der Vergänglichkeit. Wie auch schon bei den drei Vorgängern wird Barrett dabei von etlichen Gastmusikern unterstützt, von Saxophon bis zum Kontrabass ist alles dabei, entsprechend vielschichtig ist das Ergebnis.

Darf man das Post-Rock nennen? Egal, packend ist „Flailing Tomb“ auch ohne Etikett.