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BARRENS

Penumbra

Düster, bedrückend und kathartisch fängt „Penumbra“ an. So bedrückend wie das Artwork geben sich die Schweden auch in ihrem Sound. Die neun Tracks auf diesem Album spielen melancholisch angehauchten und vollständig instrumentalen Post-Rock, der durch die Einarbeitung einiger Synthesizer an Fülle gewinnt. Da Magnus Lindberg (CULT OF LUNA) hinter dieser Produktion steckt, wundert es nicht, dass BARRENS mit diesem Sound in der Post-Rock-Champions League mitspielen können. Aber auch das Songwriting gestaltet sich spannend, energetisch und kraftvoll, was sich in Tracks wie „Oracle bones“ widerspiegelt. Darüber hinaus arbeiten BARRENS mit jeder Menge dichter Atmosphäre, die so dynamisch ausgespielt ist, dass euch auf „Penumbra“ gar keine Zeit gegeben wird, ein Gefühl der Langeweile zu entwickeln. Die 37 Minuten, die BARRENS nutzen, um ihre musikalische Geschichte zu erzählen, wirken überwältigend und driften hin und wieder in einen brachialen Post-Metal Sound ab. BARRENS klingen wie eine düstere Version von TIDES FROM NEBULA, die mit ihrer nordischen Kälte zu einem dystopischen Soundtrack wird und wie eine Reise in das unbekannte Dunkle wirkt. Eine klare Hörempfehlung für jeden Genrefan.