Mit den Worten one hour of free hardcore noise sweet emo industrial grind jazz violent punk preist das italienische Label diese Band an, sieht Ähnlichkeiten zu FUGAZI, BOREDOMS, VICTIM'S FAMLY, RUINS, SHELLAC und TRUMAN'S WATER.
Hat eine Band überhaupt eine Chance, diesem so vollmundig geweckten Anspruch gerecht zu werden? Ich habe da so meine Zweifel, bin natürlich aber auch nicht so der Frickelmeister-Fan. Doch als die CD dann läuft, schwindet mein Mißtrauen etwas.
O.k., die Aufnahmequalität ist nicht so prall, kommt ziemlich live. Mit der angedrohten Jazzigkeit ist es glücklicherweise nicht so weit her, dafür gibt's umso mehr spontan rausgeknüppelte musikalische Wutanfälle, unterbrochen durch dann doch irgendwie jazzige Frickelpassagen.
Wer was für die späten SACCHARINE TRUST und Ähnliches übrig hat, sollte hier zugreifen. Ach ja, die Band weist noch darauf hin, daß sie sehr wohl um die grammatikalische Inkorrektheit ihres Namens wisse, sich aber einen Scheiß darum kümmere.
Recht so.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller