Das Duo Liz Wendelbo und Sean McBride aka XENO AND OAKLANDER gehört sicherlich zu den bekanntesten Vertretern in Sachen Minimal Wave und Minimal Synth. In Brooklyn haben sie unzählige Gigs im legendären Club Home Sweet Home gespielt und auch in Deutschland haben sie sich Sympathien erspielt.
Auf ihrem vierten Album „Par Avion“ überzeugt das Duo erneut mit einem „reduzierten“ Wechselgesang über glasklaren Synthies und Liz Wendelbo erinnert oft an die französischen Ausnahmesängerinnen Jane Birkin und Françoise Hardy.
Sean McBride kreiert mit seinem analogen Serge Modular Synthesizer, eine Entwicklung des Soundtüftlers Serge Tcherepnin aus den Siebziger Jahren, einen kühlen und distanziert wirkenden Sound, aber durch den Gesang von Liz Wendelbo wird diese Distanz wieder aufgehoben.
Die Musik weckt Assoziationen an herausragende Genrevertreter aus den Achtziger Jahren wie OPPENHEIMER ANALYSIS, besonders beim Song „Jasmine nights“. Bei seinem Soloprojekt MARTIAL CANTAREL kommt Sean McBride wesentlich dunkler und abstrakter daher und elektronische Paranoia bekommt einen Soundtrack.
„Par Avion“ schließt nahtlos an die Vorgängeralben des Duos an.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Markus Kolodziej