In Réunion, einem tropischen französischen Übersee-Département im Indischen Ozean mit etwa 900.000 Einwohnern, haben PAMPLEMOUSSE derzeit ihren Hauptwohnsitz. Maloya, Sega oder Seggae spielt man deshalb aber noch lange nicht.
Eher psychedelischen Garagenrock. Obwohl im Debütalbum 2017 unterschwellig schon ein eher unbeschwerter Unterton mitschwang, der dem Album seinen ganz besonderen Reiz gab. Der fehlt bei „High Strung“ ein wenig, PAMPLEMOUSSE sind ziemlich ernst geworden.
In etwas mehr als einer Woche in Peter Deimels (CHOKEBORE) Black Box Studios eingespielt, liefern PAMPLEMOUSSE klanglich nach wie vor viel Fuzz, gestalten diesen aber technisch ausgefeilter und deutlich düsterer als auf dem selbstbetitelte Vorgänger.
Warum eigentlich? War doch alles gut. Aber abwarten, nach der depressiven Episode ist bekanntlich vor der manischen Phase.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Anke Kalau
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