PAINS OF BEING PURE AT HEART

s/t

Eine New Yorker Band auf einem Label aus London, die klingt, als käme sie aus England und wir schrieben das Jahr 1984. Dass THE PAINS OF BEING PURE AT HEART mit den CRYSTAL STILTS befreundet sind, überrascht nicht wirklich, und sollten aus dieser Ecke von Brooklyn jetzt noch zwei, drei andere Bands dieser Art kommen, rieche ich da schon einen neuen Trend ...

Aber zu diesem Album: Zehn Songs, die schwerstens nach dem plüschig-schläfrigen Feedbackgitarren-Pop von THE JESUS & MARY CHAIN klingen, an MY BLOODY VALENTINE geschnüffelt haben, SMITHS-like Pop-Melodien offenbaren und auch THE CURE als Inspiration erkennen lassen („Gentle sons").

Sowas könnte wie ein einziges großes Plagiat klingen, aber da die New Yorker ihre Sache ausgesprochen gut machen, sind ihre Stücke bei aller Rückwärtsgewandtheit einfach nur charmant. Ein wunderschönes, kurzweiliges Album! Auf der Ox-CD zu hören.