Das Zeitgeister-Kollektiv bleibt sich treu und das ist gut so. Das letzte OWL-Album ist noch kein Jahr alt, da legen die beiden Protagonisten Kolf/Schröder schon vier neue Songs zwischen altem Death und Doom nach, halten aber ihr Niveau problemlos.
Ihre Musik trägt unverkennbar die Handschrift Christian Kolfs, der mit seinem leicht dissonanten Gitarrenspiel immer wieder an GORGUTS-Mastermind Luc Lemay erinnert, aber aus dem gleichen Ansatz dennoch ganz eigene Musik kreiert.
Der Schwachpunkt der Band war bisher am ehesten der gegrowlte Gesang, an diesem Punkt hat Kolf gefeilt und ist jetzt hörbar und erfolgreich um Abwechslung bemüht, während Patrick Schröder häufiger mal am Schlagzeug in tollwütige Raserei verfällt.
Kurzes, aber intensives Vergnügen.
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