Das Ende einer guten Band bedeutet hier den Start einer hervorragenden Neuen. Nach dem Split von 69-HARD haben sich einige Mitglieder plus Ergänzungen Ende 2004 zur JET BLACK COMBO zusammengeschlossen und machen dort weiter, wo sie aufgehört haben.
Die Schweden bringen rauen, harten Neo-Rockabilly mit Anleihen aus Psychobilly und Garagepunk auf den Markt. Keine Schmusemucke oder Weichspül-Rockabilly, sondern mit der von mir sehr geschätzten Energie.
Bereits das Intro "Welcome to the show" zeigt klar, wo die Reise hingehen soll. Zwei wesentliche Veränderungen zur Vorgängerband gibt es. Eine ist der Einsatz von Bläsern. Diese werden sehr gezielt, aber äußert wirkungsvoll eingesetzt, so dass keine Genrevermischungen mit Ska oder Swing entstehen und der Rock'n'Roll voll erhalten bleibt.
Die andere ist die stellenweise Verringerung des Tempos, zumindest in einigen Songs, ohne an Druck zu verlieren. Der Slapbass steuert präzise den Rhythmus und die Bläser unterstützen die Melodien.
Klasse Mischung und in dieser Zusammensetzung beziehungsweise Umsetzung erfrischend eigenständig. (36:07) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Robert Noy