Das italienische Trio, das sich das Genre Brass-Metal patentieren lassen könnte, legt nun sein drittes Album vor. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es auf „Doomood“ schleppender zu als bisher. Posaune, Trompete und Schlagzeug kommen langsamer, aber auch mächtiger denn je zur Sache. Manchmal werde ich sogar an CELTIC FROST erinnert. Sporadisch gibt es auch Gesang, unter anderem von Sängerin Sara von der Band MESSA. Nicht zuletzt durch die vielen Effekte, mit denen OTTONE PESANTE arbeiten, wirken die Instrumente imposanter und seltsam verzerrt. Auch wenn ich mich für diese experimentelle Art und Weise begeistern kann, fehlt mir doch auf Dauer trotz aller Bemühungen die Abwechslung, auch wenn ich OTTONE PESANTE gönne, dass ihre Fangemeinde im Extreme Metal ständig wächst und sie bereits mit Größen extremer Musik wie NAPALM DEATH auf der Bühne standen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Simon Brunner