Es gibt einen entscheidenen Unterschied zwischen Kiffer-Psychedelica und Pillen-Fresser-Drop-out: Die Ersteren schleichen zähflüssig, handwerklich optimal, aber immer im Midtempo-Bereich umher, will heißen, sie kommen einfach nicht dazu, richtig durchzustarten und rocken einfach nicht, denn dafür sind sie zu bequem.
Die Zweiteren haben eine gewisse musikalisch unregelmäßige, immer verwirrend interessante und leicht trashige Note, weil sie manchmal zu weit und zu schnell in den Hyperraum abfliegen. Leider gehören OTK aus der Tschechischen Republik zu ersteren Kategorie und klingen wie eine detailgetreu reproduzierte Jugendzentrumsteestube aus den 70ern.
Klimperei eben. Nervendes Georgel eben. Grausam eben. Wollen wir bitte nicht mehr! - Warum? - Eben darum! Ohne weiter zu fragen: Es ist vorbei. (45:20) (04/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Carsten Vollmer