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OPETH

The Last Will And Testament

OPETH sind zurück und mit ihnen die Growls! Was über Jahre hinweg von vielen Fans gewünscht wurde, hat die Band aus Schweden nun endlich umgesetzt und beweist dabei, dass Sänger und Gitarrist Mikael Åkerfeldt es immer noch kann. Nach dem eindrucksvollen „§1“ und einer sinfonischen Überleitung startet mit „§2“ der vielleicht beste OPETH-Track der letzten 15 Jahre so beeindruckend, dass Gänsehaut aufkommen kann und es an Zeiten von „Black Water Park“ anknüpft. Es sind einzelne Elemente und Momente, die besonders auffallen. So auch „§4“ mit einem Part, der zweifelsohne an „Damnation“ angelehnt ist sowie das eher episch angelegte „§5“, das den Vibe des letzten Albums aufgreift. Ähnlich funktioniert auch „§6“ mit seinem eher rockigen Anfang. Während das Album fulminant startet, wird es gegen Ende der Platte etwas ruhiger und auch die Härte der Growls wirken nicht mehr so überraschend wie am Anfang. Dennoch bleibt der Eindruck, dass OPETH die Stimmen der Vergangenheit verarbeitet und ein Album geschrieben haben, das sie in vielerlei Hinsicht von ihrer stärksten Seite zeigt. „The Last Will And Testament“ ist das perfekte Kompromissalbum zwischen ihrem typischen Death Metal und den jüngsten Ausbrüchen gen Blues und Progressive Rock – das vielleicht stimmigste und abwechslungsreichste OPETH-Album, das wir bisher zu hören bekommen haben.