Hin und wieder stolperte ich bereits über diese Band und jedes Mal dachte ich, was wird das denn wieder für ein Deutschpunkscheiß aus der Münchener Ecke sein. Aber wie OOK DAT NOG aus Freising richtig bemerkt haben: "Wer zuletzt lacht...".
Und die Gaudi-Punk-Kapelle hat guten Grund dazu. Wurde ich anfangs aufgrund des Sounds an die Soloproduktionen des ex-MARIONETZ-Punk-Pretenders Sigi Pop erinnert, kamen doch ganz schnell weitere Einflüsse von Bands wie HAMMERHAI, DAILY TERROR, JUGENDLICHER UNTERGANG und GUTCH plus kommerziellem Schuss à la DIE TOTEN HOSEN hinzu.
Fett produziert, spaßige Samples, schnell und geradlinig ohne eintönig zu wirken, mit ironischen, sarkastischen und auch mal hintergründigen Texten. Schön-schrill, die Stimme von Tabea sowie deren männlichen Begleitern, die prima auch Mehrstimmig harmonieren.
Die Drums haben den Charakter eines E-Kits, fette Gitarren und melodiöse Basslinien. Scheiß auf München, hier kommt "Punkrock aus Freising" ... Was habe ich gelacht! Die muss ich mal live sehen! (59:50) (8/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Simon Brunner