KING KURT

Ooh Wallah Wallah

Einer der großen Klassiker des Achtziger-Psychobillys wurde endlich neu aufgelegt! Wer damals GUANA BATZ, METEORS, DEMENTED ARE GO und Co. hörte, der liebte auch KING KURT, obwohl die musikalisch eher sowas wie Funpunk-Psychobilly spielten.

1983 war auf Stiff ihr Klassiker „Ooh Wallah Wallah“ erschienen und mit „Destination Zulu Land“ hatten sie sogar einen kleinen Hit, doch die echte Sensation waren ihre wilden Liveshows, die oft in Mehl-, Eier- und Tortenschlachten ausarteten.

Im Gegensatz etwa zu GWAR, bei denen die Musik nie mit der blutigen Liveshow mithalten konnte, waren KING KURT aber immer auch eine vorzügliche Band, und ihr Debütalbum, dessen zwölf Songs hier um sieben Bonustracks ergänzt wurde, ist eine jener Scheiben, die eigentlich nur aus Hits bestehen.

Los geht es mit dem Opener „Zulu Beat“, gefolgt vom eben erwähnten „Destination Zulu Land“, „Bo Diddley goes east“, „Hound dog“, „Wreck-a-party rock“, dem großartigen Cover „Ghost riders in the sky“ mit Schafsgeblöke, „Gather your limbs“ im Cowpunk-Style“, „Rockin’ Kurt“, „Lonesome train“, „Mack the knife“, „Oedipus rex“ und „Do the rat“ – ein Klassiker nach dem anderen, und verblüffenderweise funktionieren die Songs dank guter Produktion auch heute noch.

Auf der beiliegenden DVD finden sich in gut 40 Minuten Spielzeit unter anderem diverse Videoclips – alles in allem also ein sehr solides Package.