ONE UNIQUE SIGNAL

Hoopsnake

Zur dreiköpfigen Stammbesetzung von ONE UNIQUE SIGNAL gesellen sich zwanzig im Grenzbereich von Psychedelia und nervenaufreibendem Noise verortete Künstler, um sich an diesem einen hinreißend demolierten und einzigartig modulierten Riff zu vergehen.

Denn genau ein Riff blieb den Londonern aus den Aufnahmen des Vorgängers „Aether“ übrig, um nun „Hoopsnake“ zu einem ausufernden Krach- und Klangkunstwerk zu machen. Das ursprüngliche Material ist die einzige Kontinuität in dieser schrägen Veröffentlichung, auf der ONE UNIQUE SIGNAL nur so tun, als hätten sie ihre Musik unter Kontrolle.

„Hoopsnake“, das ist wie A PLACE TO BURY STRANGERS mit einer experimentell-noisigen Kante anstelle ihrer Gothic-Catchiness und Teilzeitehrerweisung für das SISTERS OF MERCY-Kulturgut. Aber vor allem ist das der repetitive Schallüberdruck, den sonst nur die Klangakrobaten von Rocket Recordings, allen voran GNOD, zu kreieren in der Lage sind.