ONE TRAX MINDS

Restless

SOCIAL DISTORTION als Einfluss zu nennen, ist ungefähr so innovativ wie 2012 mit einer Amiga-Spielkonsole punkten zu wollen. Klar, die macht auch Spaß, ist aber auf Dauer ein bisschen langweilig. Genauso geht es mir mit den ONE TRAX MINDS aus Italien, die mit „Restless“ zwar ein solides Punk’n’Roll-Album mit ein paar ganz guten Songs abgeliefert, aber leider unterwegs ihre Eigenständigkeit verloren haben.

Zu oft hat man beim Hören den „Ach, das hört sich doch an wie ...“-Effekt, zu oft schneiden sie im direkten Vergleich mit den Meistern des Fachs schlechter ab, zu oft fehlt mir der Dreck.

Ach, ich will die Platte jetzt gar nicht schlechter machen als sie ist, findet sie bei mir doch den direkten Weg in den Gehörgang. Aber leider auch den ganz schnell wieder nach draußen. Klassenziel zwar erreicht, aber beim nächsten Mal bitte ein paar mehr eigene Ideen.