Lange war es ruhig um SLGTM, genauer gesagt galt die Combo seit 2008 als aufgelöst und man verdingte sich in den Projekten DRUNKEN BARN DANCE und CITY CENTER. 2012 fand man aber in Carol Grey eine neue Sängerin und seitdem ist die Soul/Motown/Indie-Truppe wieder aktiv.
Im Vergleich zu den Vorgängeralben klingt „One Kiss Ends It All“ aber unheimlich trivial und ist insgesamt eine recht dröge Vorstellung. Der Sound von SLGTM ist beinahe schon zu seicht, nur wenn in „Polar bear“ virtuos das Bariton-Saxophon einsetzt, horcht der mittlerweile melancholische Hörer auf.
Leider bleiben diese Aha-Momente auf dem Album recht selten. Meist sind die zwölf Songs getragen und die Vocals zeugen auch nicht gerade von Euphorie. Sorry, aber die waren früher viel besser.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Julia Gudzent
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Thomas Eberhardt