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HGICH.T

Omas Deep Thoughts

Blockflöten, Elektrostampfen, fies dissonanter Näselsingsang und Akustikgitarre, der Wahnsinn hat Methode. Oder auch nicht. „Ich trete in die Fußstapfen von Heino.“ Soso. Die Vorfälle rund um die Vergewaltigung einer 18-Jährigen nach einem HGICH.T-Konzert im Leipziger Conne Island durch ein inzwischen in diesem Zusammenhang zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilten Mitglied des Bandkollektivs geben manchen grenzdebilen Ich-provozier-auf-Drittklässler-Niveau-Texten einen wirklich unschönen Beigeschmack: „Wer hat den größten Hammer in der Hand? / Jesus, nein, der kann’s nicht gewesen sein / Harry Potter, nein, der hat nur’n klein’n / Ich schaue auf mein drittes Bein / Ich fang gleich an zu wein’n“. Hm. Zwar dominieren zur Zeit tatsächlich mehrheitlich Damen das lose HGICH.T-Bandgefüge, fühlt sich aber trotzdem gar nicht gut an. Ein klarer Cut wäre vielleicht ganz gut?