Oha, komische Platte. Aber is ja auch ein komischer Name, was? Die OIMILZ treibt sich irgendwo zwischen Punkrock, Reggae und'ner Prise Ska herum. Das macht sie ziemlich abwechslungsreich, so dass man sich beim ersten Anhören immer faszinierter fragt was wohl als nächstes kommt.
Dann ist aber auch der Witz weg. Das Ganze ist zu glatt und professionell aufgenommen um mich wirklich mitzureißen. Wahrscheinlich wollen die das so, hmm. Die Texte drehen sich um Gesellschaftsscheiße, Nazipack, Bier und so weiter, sind aber ziemlich gut, da sind Leute mit Hirn am Werk.
Nuja, vielleicht ist das das eigentliche Problem. Für Leute wo sowas mögen ist auch noch'ne Menge Rumgekasper zwischen den Stücken, na wenigstens mal was anderes als schlechte Filmzitate.
Auf jeden Fall werd ich mir die live ankucken, wenn die mal im Pott unterwegs sind. Denn mit ordentlich Pfeffer wird der eine oder andere Song bestimmt zum Hammer. (42:47) (5/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Stefan Kornberger