OH NO OH MY

People Problems

Fünf Jahre ist es her, dass OH NO OH MY aus Texas mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum in manchen Hype-affinen Indie-Foren und -Blogs für Furore sorgten. Es folgten Supporttouren mit den FLAMING LIPS und GNARLS BARKLEY, der große mediale Durchbruch blieb dennoch aus.

Jetzt melden sich die vier Multi-Instrumentalisten mit einem – nun ja – erwachseneren zweiten Album zurück. Nachdenklicher und weniger ausgelassen kommt „People Problems“ daher, die Veränderungen im Sound stehen der Band aber ausgezeichnet.

Auf die eine oder andere hübsche Indiepop-Hymne muss der geneigte Hörer dennoch nicht verzichten: „You were right“ etwa borgt sich die Gitarrenlinie von JOY DIVISIONs „Love will tear us apart“ und macht daraus eine bittersüße Powerpop-Nummer.

Insgesamt überwiegen diesmal aber die ruhigen, introspektiven Momente – passend zu den Texten rund um die Stolperfallen, die das Leben für einen so bereithält. „C’est la vie“ heißt es dazu in dem ergreifenden Song „Should not have come to this“.

So ist es wohl.