HEY SHOLAY

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Die seit Mitte der Nullerjahre anhaltende ARCADE FIRE-isierung des Indiepop ist mit der sinkenden Qualität des Outputs ebendieser nach dem wirklich grandiosen Debüt „Funeral“ immer mehr zum Ballast geworden.

Prominentes Beispiel: THE SHINS, deren Majordebüt dieses Jahr dem Bombast-Songs-Prinzip zum Opfer gefallen ist. HEY SHOLAY bewegen sich zwischen diesen beiden Polen. Sie zeigen ein Faible für große Gesten, werden aber nicht zu penetrant dabei.

Ihr Debütalbum geht gut nach vorne und nicht zuletzt der quirlige Stil des Sängers erinnert an James Mercer. Die Platte, die man sich von den SHINS 2012 gewünscht hätte.