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LESSER GLOW

Nullity

Ob das Bostoner Quintett mit seinem zweiten Album bei ausgewiesenen Doom-Traditionalisten punkten wird, dürfte abzuwarten sein. Dabei ist der Ansatz des Fünfers durchaus spannend. Denn „Nullity“ verwebt die klassisch-schwere, epische Komponente des Düsterklangs mit einem verschachtelten, ausgefeilten Rhythmuskonstrukt. Das Spektrum reicht dabei von massigem Gedröhne samt wütendem Gebrüll bis hin zu träumerisch-sphärischen Klängen, wodurch die Scheibe ein durchweg abwechslungsreiches Hörerlebnis bietet. Auf der anderen Seite kommen die acht Tracks allerdings auch ziemlich sperrig daher und müssen zunächst intensiv erkundet werden. Wer dazu bereit ist, dürfte an den sehr organischen, mitunter doch sehr ruppigen Songs am Ende aber seine helle Freude haben.