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NOVEMBER MIGHT BE FINE

All

Polen, bekannt für eine lebendige Death-Metal-Szene und große Prog-Rock-Bands, hat nicht erst seit TIDES FROM NEBULA auch spannende Post-Rock-Acts zu bieten. NOVEMBER MIGHT BE FINE ordnen sich mit ihrem Sound in diese Nische ein und erforschen auf „All“ Territorien zwischen Metal, Post-Hardcore und eingängigem Post-Rock. Dabei spielt die Atmosphäre oft die größte Rolle und trägt die Gitarrenriffs mitunter durch die dynamischen Wechsel. So finden sich auch dezent jazzige Passagen („Dream“), die in gewohnter Post-Rock-Manier zum Tagträumen einladen. Zwischen traurigen Melodien („Sorrow“), einschlagender Härte („Truth“) und Momenten der puren Freude („Love“) spielen NOVEMBER MIGHT BE FINE perfekt mit dem Wechsel von laut und leise und wissen die Reduktion ihrer Instrumente bestens in Szene zu setzen. Die Emotionen auf „All“ sind hoch, das Album ist mit fast eineinhalb Stunden Spielzeit sicher nichts für nebenbei und fordert viel, so dass es hier auf jedem Spin etwas Neues zu entdecken gibt!