Auf Snapper, der Heimat von Acts wie PORCUPINE TREE, BLACKFIELD oder NO-MAN, erscheint das zweite Album einer italienischen Band, die allerdings mehr etwas mit den dunklen Klangwelten mancher skandinavischer Bands gemein hat.
Der Sänger ist reichlich schwach auf der Brust, und so klingen NOSOUND am interessantesten, wenn sie sich in fließenden, ausladenden Instrumentalpassagen ergehen, aber auch da klingt alles zu dünn, diffus und un(prog)rockig, die Italiener sind schüchterner, als es ihrer Platte gut tut.
Bei Song Nr. 5 darf dann NO-MANs Tim Bowness ans Mikro, der das Stück auch mitgeschrieben hat, und verleiht der Platte für einen kurzen Moment den Charakter, der ihr ansonsten fehlt - würde sich auch auf einer NO-MAN-Platte hervorragend machen.
Ansonsten ist "Lightdark" eine etwas blasse Angelegenheit, auch wenn die Italiener durchaus auf dem richtigen Weg sind, ein bisschen origineller dürften sie allerdings schon sein, denn so bleiben sie weit hinter ihren offensichtlichen Vorbildern zurück.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Thomas Kerpen