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NOORVIK

Hamartia

Das vorangegangene Album der Kölner, die sich nach einer Kleinstadt der Iñupiat in Alaska benannt haben, versammelte dynamischen, anspruchsvollen Post-Rock, der sich teils an Jazz, teils an Prog bediente. Die neue Platte „Hamartia“ offenbart sowohl durch ihre Covergestaltung als auch durch den Einstieg des ersten Songs eine neugewonnene Sympathie zu Metal-Gefilden. Doch wie bei der Band wenig überraschend, wird diese Erwartungshaltung allerdings schnell irritiert. Schon der zweite Track, „Hybris“, nimmt die Hörer:innen mit in fast hypnotische und in aller Ruhe ausgetragene Melodieschleifen, nur um dann abrupt wieder in roughe Riffs überzugehen. NOORVIK behalten ihre beneidenswerte und immer trittsichere Experimentierfreude bei, diesmal eben auf dem Boden des (Post) Metal.