Aufgenommen wurde „Ping Pong“ zum Teil in einer Jazzschule. Umso gespannter war ich auf das Ergebnis, denn NOË spielen deutschsprachigen Ska; das sagt zumindest das Presseinfo. Das Album selbst spricht da eine etwas andere Sprache, denn Ska ist nur eines von vielen Elementen, die die Berliner in ihrer Musik verarbeiten.
Wohltuend klischeebefreit geht die Band zu Werk, wenn sie deutsche Texte mit Grooves und Offbeats untermalen, und auch die Jazzschule schimmert immer wieder durch. Was dabei herauskommt ist deutscher Indie mit eigener Note.
Wer SCHWARZ AUF WEISS mag und auf deren rockige Seite verzichten kann, sollte auch NOË eine Chance geben. Ein angenehm eigenständiges Debüt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Jan-Niklas Jäger