Mal ehrlich: Man schreibt nicht für das Ox, wenn einem Dinge wie eine glasklare Produktion, filigrane Finesse im Umgang mit Instrumenten oder Gesang über drei Oktaven hinweg irgendwie wichtig wären. Aber manchmal übertreiben es Bands mit ihrem D.I.Y.-Ethos.
Ich will gar nicht lange stänkern, über eine Band, die in Slowenien bestimmt nicht die allerbesten Bedingungen und Abnehmer für ihre irgendwo zwischen Noise-, Post- und Indierock angesiedelte Musik vorfindet.
Aber diese dumpfe Nicht-Produktion verleidet einem jeglichen Spaß an einem eigentlich ziemlich dynamischen Album, auf dem die Band immer wieder versucht, zwischen laut und leise, langsam und schnell Akzente zu setzen.
Nur leider lassen sich diese Versuche bestenfalls erahnen. Schade drum.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Stefan Gaffory
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Ingo Rothkehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Stefan Gaffory