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NIGHTMARER

Cacophony Of Terror

Vertonter Psychoterror mit überraschend langer Halbwertszeit – das NIGHTMARER-Debüt „Cacophony Of Terror“ hält, was das Line-up der Band verspricht: Simon Hawemann (ex-WAR FROM A HARLOTS MOUTH), Paul Seidel (ex-WFAHM, THE OCEAN, FERN) und John Collett (SWWAATS, ex-GIGAN) widmen sich dissonantem, extremem Metal der Extraklasse. Elf Songs (inklusive ein Remix) beschreiben den schmerzhaften Abstieg des Protagonisten in Realitätsverlust, Paranoia, Selbstzerstörung und Tod. Dementsprechend optimistisch walzt „Stahlwald“ zu Beginn alles nieder. Aber allein wegen des extrem saftigen Riffs nach vierzig Sekunden lohnt sich das gesamte Album. Momente wie dieser, der gesamte „Swansong“ oder der Gastauftritt von Alan Dubin (ex-KHANATE, GNAW) setzen Fixpunkte und sorgen dafür, dass man gerne immer wieder zu diesem Album zurückkehrt. Was zunächst merkwürdig anmutet, denn „Cacophony Of Terror“ ist fast nie ein angenehmes Erlebnis im klassischen Sinne. Stattdessen fordert einen dieses Album nonstop. Es bedrängt unbarmherzig. Gönnt kaum Atempausen und dringt zielsicher dahin vor, wo es schmerzt.