Der erste Blick auf das Cover, der Bandname und die Songtitel lassen ein schön dreckiges Garagen-Punk-Album erwarten. Das gibt es dann auch, allerdings in einer erstaunlich poppigen und eingängigen Version.
Die Jungs aus Alabama scheinen ihre RAMONES-, QUEERS- und BUZZCOCKS-Lektionen exzellent verinnerlicht zu haben. Songs wie „Problem child“ oder „My body breaks down“ könnten auch von den RAMONES sein und „You have no friends“ aus der Feder von Joe Queer stammen.
Aber keine Angst, auch Punkrocker, die beim Wort „Pop“ Schnappatmung bekommen, dürfen beherzt zugreifen. Denn schließlich handelt es sich am Ende doch um einen Pop-Punk der dreckigeren Sorte mit bodenständiger Produktion mit Ecken und Kanten, bei dem auch mal das Gaspedal durchgetreten wird und Glamrock- sowie Garagen-Rock’n’Roll-Einflüsse erkennbar sind.
Elf Songs in unter 29 Minuten garantieren jede Menge Spaß und gute Laune. Wer die EXPLODING HEARTS und die MEAN JEANS mag, wird von diesem Album nicht enttäuscht sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Axel M. Gundlach