Bei den NIGHTINGALES handelt es sich nicht um die gerade reformierten Namensvettern um Robert Lloyd aus Birmingham, sondern um fünf Finnen aus Rovaniemi. Ihr Deutschland-Debüt "Cartoon Of A Band" aus dem Jahr 2004, quasi eine Best-Of-CD aus vier vorangegangenen Alben, fand ich zwar okay, aber außer "die machen Punkrock meets Powerpop mit Orgel" blieb nichts hängen.
Das ist bei "Sentimental Hospital" ganz anders. Ohne schales Bier und kalten Zigarettenrauch wird frisch eingeschenkt, 12 Mal wunderbarer Pubrock, wie er britischer nicht klingen könnte. Wie machen die das nur? Barpiano, ein bisschen KINKS und T-REX und dazu ganz skurrile Texte beziehungsweise Songtitel wie "Thank you my lord for plastic" oder "My girl loved Velvet Underground".
Besonders das Titelstück "Sentimental hospital (We happy alcoholics)", die TV PERSONALITIES könnten es nicht besser formulieren, lädt zum Mitsummen ein. Erfrischende Sache. (39:03) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Joachim Hiller
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