Ein Quartett aus Köln, dessen Debüt mit erstaunlich netten 25 Minuten strahlt und vom guten Kneipen-Indierock bis zur Ballade eine hörbare Mischung enthält. "Someday comes sunday", ein Mobilfunkspot-Hit, kennt ihr vielleicht, ist ebenso happy shiny wie alle anderen.
Einige Leute bescheineigen ihnen einen britischen Touch, ähm, wo denn? Für mich ist es ohne Zweifel eine deutsche Pop/Rock-Band, die sich zwar der englischen Sprache bedient, aber doch nicht ganz dieses schwungvolle, melodienreiche Repertoire vorweisen kann.
Mit ein paar Streichern hier und ein paar - (leider) zu wenigen - Country-Einlagen dort, zeichnet es sich eben nicht durch einen herausragenden Stil aus. Eine komischer Saft aus deutschen Studentenbands auf Englisch zusammen mit NICE BOY MUSIC, mit einem leichten Mangel an Energie.
Aber in 25 Minuten kann man ja vielleicht nicht alles hören was noch in der Schublade gelagert ist, ich warte auf neue Sachen, bis dahin rotiert mal weiter bei Nickelodeon. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Martha Biadun
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Claus Wittwer