Junge, Junge, da werden sich aber all jene, die schon das letztjährige Debütalbum von Amalie Bruuns belächelt beziehungsweise verschmäht haben, grinsend die Hände reiben, denn statt wirklich neue Songs zu bieten, hat die Dame hier einige akustische Versionen von Songs besagter Platte aufgenommen, die natürlich mehr nach Folklore, denn nach bissigem Black Metal klingen, inklusive eines BATHORY-Covers („Song to hall up high“), für das es sicher ohnehin noch tüchtig Schelte hageln wird, obwohl es gar nicht mal schlecht ist.
Überhaupt ist auch diese Platte eine gelungene Angelegenheit, sofern man bereit ist, sich auf diese Mischung aus Elfengesang und sanften Klavierklängen, nebst Engelschor einzulassen. Dass Amalie Bruuns eine spannende musikalische Bandbreite hat, ist demnach nicht von der Hand zu weisen, womit man der Hassfraktion vielleicht zumindest im Ansatz etwas den Wind aus den Segeln nehmen kann.
Der eventuelle Vorwurf, nur mal schnell ein paar Euro machen zu wollen, hin oder her.
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