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MUD CITY MANGLERS

Give Me The Hammer

Zwanzig Jahre nachdem die MUD CITY MANGLERS aus Pittsburgh, PA, USA mit „Heart Full Of Hate“ einen Meilenstein des rotzigen Punk’n’Roll veröffentlicht haben, dessen Überhit „1234 motherfucker“ man einfach kennen muss, erschien 2020 wie aus dem Nichts mit „Give Me The Hammer“ der Nachfolger. Mit neuer Bassistin und zusätzlichem Gitarristen zum Quartett angewachsen, knüpft man nahezu nahtlos an den Sound des Debüts an und rotzt sich durch elf Lieder, die sich irgendwo in der Schnittmenge von frühen MOTÖRHEAD, DEAD BOYS oder AC/DC bewegen. Dabei tritt man glücklicherweise nicht durchgängig aufs Gaspedal, sondern drosselt wie beim wirklich schönen „Better off dead“ durchaus auch einmal das Tempo, wobei das herrlich rotzige Organ von Sänger Ted besonders gut zur Geltung kommt. Ebenfalls leicht aus der Reihe fällt „Hammered“, das als Instrumental über eine Spoken-Word-Performance gelegt wurde. Zum Abschluss gibt es mit „Jump into the fire“ noch eine mitreißende Version des im Original 1971 von Harry Nilsson stammenden Songs, den man zuletzt noch in der Netflix-Serie „The Serpent“ hören konnte. Das Album kommt im Gatefoldcover und mit Wrestling-Maske zum Ausschneiden.