MOTOR MAMMOTH

MMXIII

Wenn sich eine Band nach prähistorischen Fellelefanten benennt, dann erwartet man natürlich deftigen Stoner-Rock. Kommt dann noch ein Motor hinzu, ist eigentlich ohne jedes Anhören klar, welches Genre hier bedient wird.

Das ist ungefähr so einfallsreich wie die ganzen Ska-Bands mit „Ska“-Wortspielen im Namen. Nun, sei es drum ... MOTOR MAMMOTH aus Darmstadt haben bei ihrem Debüt natürlich mit ihrem Namen keine falschen Erwartungen geweckt, aber zumindest machen sie alles richtig.

Die ideale Musik für gesichtsbehaarte, bierbäuchige Truckfahrer. Und alle anderen, die auf breitbeinigen, deftig groovenden Hardrock gemischt mit ganz viel schnellem Stoner und Punk stehen.

Das Album ist kein Meisterwerk des Genres, eher gehobener Standard, aber macht als solcher ziemlich viel Spaß. Der enorm fette Sound tut sein Übriges. Läuft es zur Hintergrundberieselung, nickt man unwillkürlich mit dem Kopf und bekommt Bierdurst.

Und im Auto gespielt, sollte man mit einem Auge auf den Tacho achten, sonst könnte es teuer werden ...