Spontan würde ich sagen, dass MCF irgendwo zwischen den DONOTS und NO DOUBT ohne Gwen Stefani liegen. Gute-Laune-Pop, der keinem weh tut und den man perfekt im Radio spielen könnte (ist jetzt weder negativ noch positiv gemeint).
Das Beste am Album ist wohl die Tatsache, dass keine Scheuklappen vorhanden sind. Bei MCF geht alles, was im Kontext des jeweiligen (Pop-)Songs Sinn macht. Trotzdem zieht die Sache auch bei mehrfachem Hören ein bisschen an mir vorbei.
Liegt wohl daran, dass Sänger Fludid, der durchaus gut singen kann, meinen Geschmack gleich mehrfach verfehlt. Ich weiß zwar nicht, welche Momente im Info gemeint sind, bei denen es auf die Fresse gibt.
Aber gerade die "rockigeren" Sachen hätte man sich sparen können, denn die entspannten und zurückgelehnten Songs hätten die Aufmerksamkeitsspanne perfekt ausgefüllt. Aber auch das ändert nichts an der Tatsache, dass es mit "Frisco disco" so etwas wie einen kleinen Hit gibt.
Würde ich das Stück im Radio hören, ich würde aufdrehen. (44:38) (4)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Lars Koch