RUDOLF MOSER

Moser

Vom Feuerwehrmann zum Tischler, dann zum Modellbauer und Designer und schließlich zum Musiker, unter anderem bei DIE HAUT und EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, dies ist der Werdegang von Rudolf Moser. Daneben arbeitet(e) Rudolf Moser in und an verschiedenen Projekten und Filmmusiken, u.a.

schrieb Moser die Filmmusiken zu „Poem“ von Ralf Schmerberg, „Alaksa.de“ von Esther Groneborn , „En Garde“ von Ayse Polat oder „Dance For All“ von Viviane Blumenschein und Elena Bromund. Für sein erstes Soloalbum „Moser“ hat Rudolf Moser nun 16 Titel aus seiner Sammlung ausgewählt.

Komplett neu und selbst eingespielt, kommen die verschiedensten Klänge und Instrumente zum Einsatz, von der (verstimmten) E-Gitarre bis zum Hackbrett wird fast alles benutzt, was irgendwie klingt.

So wird ein manchmal düster klingender Teppich geknüpft, zwischen Ambient und Atonal, zwischen BLUE MEN GROUP und EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN. Es gibt aber auch harmonische Flecken und Muster wie „Mimi“ oder „Scenery“, die dieses Album nicht nur sehr abwechslungsreich gestalten, sondern auch hörenswert machen.

Sehr schön kommt übrigens auch das an „Look Sharp“ (Joe Jackson) erinnernde Coverfoto mit den beiden weißen Schuhen. Leider enthält die CD keine Angaben, wann die Stücke entstanden sind und wofür sie verwendet wurden.