Schade. Das MOONS-Debüt von 2012 begeisterte mit seiner ausufernden Spielfreude, den versponnenen Psychedelic-Popsongs im Geiste des jungen Syd Barrett, spleenigen Soundideen und altbackenen Songstrukturen.
Bei dem Nachfolgealbum gibt es allerdings ein paar Schwierigkeiten zu vermelden: Erstmal klingt mir hier einiges viel zu rockig, beinahe als hätten die SPIDERS FROM MARS den alternden Ziggy Stardust zu einem Reunion-Album überredet.
Der Rocksound steht den MOONS aber in keiner Weise gut, ich vermisse die Leichtigkeit und Unbeschwertheit von „Fables Of History“. Dem Erfolg der umwerfend guten TEMPLES stehen sie mit diesem lustlos klingenden Album jedenfalls nicht im Weg.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Gereon Helmer