Wahrscheinlich haben sie dieser CD nicht ganz umsonst die Liste ihrer Konzerte der letzten fünf Jahre beigelegt – denn die beweist: THE MONOFONES sind eine sehr aktive Live-Band, die sich mittlerweile durch ganz Europa geackert hat.
Schön, dass den Schweizern dazwischen und nach der Beseitigung der Stimmprobleme von Sängerin O.O. noch Zeit blieb, das dritte Album rauszuhauen. Nach zwei Platten zeigt sich ja bei vielen Bands oft eine gewisse Routine oder auch der Drang zum totalen Experiment, davon ist hier allerdings nicht viel zu hören.
Ohne Scheiß, diese Superhits sind wirklich welche, vorausgesetzt, man steht auf hübschen Sixties-Garage-Trash-Punk mit einer recht rauhen, aber passenden Sängerin. Eigentlich nur verwunderlich, dass die allwissenden Trash-Experten von Voodoo Rhythm bei ihren Landsleuten nicht zugeschlagen haben, aber egal.
Spätestens bei Smashern wie „Ahoi“ oder „Dance like papa“ sollte jeder, egal ob zu Hause oder beim Gig im Club, die Hüften exzessiv schwingen lassen. Großartige Platte, die wirklich keinen Aussetzer aufweist und verspricht, was der Titel hält.
Oder andersrum. Do the Mono!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Finn Quedens
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Gary Flanell
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Gary Flanell