Nur 28 Minuten dauert dieses Album, womit MOFFARAMMES eine wichtige Regel des Rock’n’Roll bereits beachtet hätten: bloß nicht zu dick auftragen. Mit den beiden großen Zwei-Mann-Rockbands der letzten zehn Jahre, den WHITE STRIPES und den BLACK KEYS, teilen sie sich bis auf die Besetzung wenig, denn Blues-Einflüsse findet man hier keine.
Woran es krankt, ist das Songwriting, denn der Mut zum Minimalismus zahlt sich nur aus, wenn der Kern, den man offenbart, überzeugt. Die Songs auf „Cairo“ hingegen klingen nach Demo-Versionen: eingeprobt und direkt aufgenommen.
Nicht genug, um das Interesse des Hörers aufrecht zu erhalten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Jan-Niklas Jäger