Mehr Schmutz geht einfach nicht. Eine ganz erstaunliche ist Anti-Produktion. Man hört eigentlich nur die (verstimmte) Fuzz-Lead-Gitarre mit ihrem Minimalriff, die Drums, Bass und andere Feinheiten sind komplett darunter begraben.
Auf wenigen Platten kann man hören, wie ein Lautsprecher sich langsam aber sicher in seine Einzelteile auflöst. Die (einzige?) Single der MODDS, bei Ebay ging sie schon für 1500 Dollar weg, wurde dankenswerterweise auf Groovie als Repro nachgepresst, die B-Seite, eher im Moody-Folkpunk-Gewand, hinterlässt weniger Eindruck, verdient aber auch Gehör.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Gereon Helmer