So richtig schön „D.I.Y. as fuck“, sprich: komplett eigenproduziert und noch dazu in schniekes rosarotes Vinyl gepresst, kommt das Debüt dieser Düsseldorfer Riot Girl-Combo daher – zehn fette Sympathiepunkte alleine schon dafür.
Aber auch ansonsten sprüht hier die Leidenschaft aus jeder Rille und der gute, alte Themenkanon „Scheiß-Arbeit, Scheiß-Nazis, Scheiß-Sexisten“ wird nicht nur mit der gehörigen Portion Wut im Bauch bearbeitet, sondern auch mit einer zünftigen Prise Rock’n’Roll und der einen oder anderen schmissigen Melodie garniert.
So klingt das Ganze dann in seinen stärksten Momenten wie ein rumpeliger Zwitter aus den GEE STRINGS und HI*TOPS und verfügt durchaus über genügend Potenzial, um das eine oder andere Juze zum Kochen zu bringen.
Und ach ja: Auch wenn hier ausschließlich auf Englisch gesungen wird, so verleihe ich für den sehr charmanten Songtitel „Nazis auf’s Maul (und wenn sie zu groß sind, dann wenigstens anspucken!)“ auf jeden Fall die Deutschpunk-Ehrennadel in Gold!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Ben Bauböck