Mit ihrem dritten Album beschreiten MISERY SPEAKS nicht nur mit dem neuen Sänger neue musikalische Wege. Schnell hat man sich als Hörer an den neuen Mann am Mikro gewöhnt und kann fortan „Disciples Of Doom" durchweg genießen, denn es gibt sich weitaus zugänglicher, als noch der Vorgänger „Catalogue Of Carnage".
Weniger stark sind die Einflüsse aus dem schwedischen Death Metal dieses Mal, dafür machen mehr Groove und noch mehr Melodien das neue Album zu einem runden Hörerlebnis, was vielleicht auch am Wechsel des Studios gelegen haben mag.
Die Band weilte während der Aufnahmen in Schweden und diese Reise scheint ihrer Kreativität einen positiven Schub verliehen zu haben. Es ist schön zu hören, dass MISERY SPEAKS sich nicht auf dem bisher erreichten musikalischen Niveau ausruhen, sondern sich bisher mit jedem neuen Album weiter steigern konnten.
Man darf gespannt sein, wo der Weg der Münsteraner noch hinführt, mit diesem Album werden sie sich aber mit Sicherheit noch eine Menge neuer Fans erspielen können, nicht nur im Metal-Lager.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Tobias Ernst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Tobias Ernst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Carsten Hanke