Schick sieht die in einem Siebdruckcover steckende, einseitig bespielte 12“ mit bedruckter B-Seite und dem recht eigenwilligen Titel allemal aus. Wer oder was jetzt der Hundegott ist und was der so treibt, bleibt mir aber auch nach Lesen der Texte, die um Erklärungen ergänzt wurden, schleierhaft.
Schleierhaft bleibt mir auch, warum die Band ohne Umwege als ersten Release ein Vinyl rausballert. Auch nach dem zweiten Durchlauf klingt die Platte irgendwie ungar, hölzern und einfach nicht wirklich tight.
MINUTES spielen eher rotzigen Hardcore Punk. Vor allem gibt es dreckige, schnelle Stücke unter zwei Minuten Spielzeit, die aber auch immer wieder ins Stocken geraten, und vereinzelte Youth-Crew-mäßige Shouts.
Am meistern ärgert mich der dumpfe Klang, die Stimme wirkt etwas lasch und vor allem das Schlagzeug recht kraftlos. Ganz und gar nicht harmonisch wirkt das instrumentelle Outro, das ich weniger auf einer Achtziger-inspirierten Punk-Scheibe erwartet hätte als bei einer Post-Hardcore Band.
Tut mir leid, so fies zu sein, aber die Scheibe hat eher die Qualität eines Demos.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Matin Nawabi
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Roman Eisner