Die Schotten und ihre gepflegte Melancholie – ein Kapitel für sich. MIDAS FALL aus Edinburgh versprühen auf ihrem Debütalbum musikalisch den Charme von RADIOHEAD und OCEANSIZE und haben mit Elisabeth Heaton eine passable Sängerin, die ab und an etwas an Dolores O’Riordan von den CRANBERRIES erinnert und die sich gut in die melancholischen (teilweise mit einer THE CURE-Hookline und viel Hallgitarre versehenen) Melodiebögen einfügt.
Schöne und schlichte Melodien, unspektakulär in Szene gesetzt. Die Suche nach dem Erinnerungsgehalt gestaltet sich aber oft schwierig. Die Band hat das Potenzial, so richtig im Studentenradio zu zünden und im Pop-Radio zu Helden stilisiert zu werden.
Der Song „17“ ist allerdings eine gekonnte Ballade.
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