Michael Chapman ist einer dieser Typen, die seit über 40 Jahren Musik machen und fleißig Album auf Album veröffentlichen, ohne dafür große Anerkennung oder auch nur Aufmerksamkeit von der breiten Öffentlichkeit zu bekommen.
Der Singer/Songwriter begann seine Karriere Mitte der Sechziger Jahre in den Jazz- und Folk-Clubs seiner Heimat England, wo er sich unter Eingeweihten bald einen guten Namen als hochtalentierter Gitarrist und einfühlsamer Texter machte.
In den Siebziger Jahren entdeckte DJ-Legende John Peel Chapman und sorgte für den einzig nennenswerten, kurzfristigen Popularitätsschub in dessen Karriere. Später tourte er mit Achim Reichel (!) und übersetzte Texte von Udo Lindenberg ins Englische (!!).
Bis heute hat Chapman einen erstaunlichen Output – fast jährlich erscheinen neue Alben. Sein Erstlingswerk „Rainmaker“ liegt jetzt in einer Neuauflage mit Bonustracks vor. Das Erscheinungsjahr 1969 spiegelt sich im Sound wider: Hier eine Prise späte KINKS, dort ein ordentlicher Schuss Dylan – im Ergebnis ein schnörkelloses Folkrock-Album mit psychedelischen Anklängen.
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