Mit knapp über einer Stunde erschaffen Mia Zabelka an der Violine, Zahra Mani an Laptop/Elektroequipment und Proto-Riot Grrrl Lydia Lunch mit Spoken-Word-Einlagen ein wahres Monstrum von einem Album. Und das ist hier wörtlich gemeint.
Man stelle sich Gollums schnarrende Stimme in ein wenig tiefer vor zu Wind- und Sturmgedröhne und gelegentlichem Geigenzupfen im Hintergrund. Ja, so klingt das. Experimentell. Sehr experimentell.
„Medusa’s Bed“ ist wirklich die perfekte akustische Untermalung für Alpträume aller Art. Ein Musik gewordener Horrorfilm. Oh no, schon wieder eingeschlafen, nicht gut, gar nicht gut ..., nach einem Hördurchgang ist man echt schweißgebadet.
Ob die Damen das als Erfolg ihres Projekts werten würden? Wahrscheinlich.