Alles wieder zurück auf Start, das in Kanada 2003 als Debütalbum und in Deutschland 2006 zeitgleich mit dem auf Lado erschienenen zweiten (jetzt: dritten) Album "Live It Out" veröffentlichte Album "Old World Underground, Where Are You Now?" war gar nicht das echte Debüt von METRIC.
Das echte Debüt ist jetzt auf Grönland raus, wo kürzlich auch das erste Soloalbum der METRIC-Sängerin Emily Haines erschien. Aufgenommen wurde es bereits 1999, um dann erst einmal ein paar Jahre im Keller zu lagern.
Warum es dort lagerte, weiß der Teufel, spielt aber auch keine Rolle, wenigstens handelt es sich dabei nicht um irgendein halbgares, zusammengeschustertes Early-Recordings-Dingens, sondern um ein reguläres, sehr schönes Album.
Große Hits wie auf "Live It Out" fehlen, das Ganze kommt mit wesentlich weniger Gitarren, eher wie ein elektronisches Singer/Songwriter-Pop-Album im Stil von CASIOTONE FOR THE PAINFULLY ALONE oder ELECTRIC PRESIDENT daher.
Aber das tut der Sache keine Abbruch, METRIC begannen ein wenig leiser als sie heute sind, aber nicht minder eingängig. Und über allem schwebt die wunderbare Stimme von Emily Haines, neben Madonna Luise Ciccone und Deborah Harry mittlerweile eine meiner Lieblingssängerinnen im Pop.
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