Der kleinste gemeinsame Nenner, unter den sich das hier subsumieren lässt, ist „kaputt“. Manches klingt wie eine One-Man-Band, anderes geht in die Garagen-Ecke und wieder andere Songs sind reines Feedback.
In jedem Fall klingt es „fertig“, „dreckig“ und nicht nach leichter Kost. Ich würde die Platte auch nicht unbedingt auflegen, wenn jemand zu Besuch kommt, es sei denn, du willst ihn ziemlich schnell wieder loswerden.
Ideal zum Rausschmeißen der letzten Gäste oder als Referenzplatte für den noblen HiFi-Shop, damit klingt jede Box, als wäre sie durch. Die uninspirierten reinen Drogenexperimentergebnisse ausgeblendet, sind die Herren sogar auf ihre abgefuckte Art verdammt musikalisch.
GG Allin mit etwas mehr Hirn und weniger kleinem Penis, würde ich sagen. Ein Song wie „Prostitute love affair“ hat definitiv eine Erwähnung verdient. Irgendwie lässige, coole Scheiße, und ich hab nichts geraucht!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Kalle Stille