MEIN LEBEN, MEINE FILME

Bud Spencer

Wenn man Bud Spencer alias Carlo Pedersoli mit einem Wort beschreiben müsste, läge „vielseitig“ einigen mit großer Sicherheit als erstes auf der Zunge. In seiner Autobiografie werden zwei Schwerpunkte seines Lebenswerkes deutlich: Erst der Schwimmsport und dann später – mehr zufällig – die Schauspielerei.

Dass er Jura studiert, sich als Modedesigner betätigt oder eine Airline gegründet hat, wird, wenn überhaupt, nur in Nebensätzen vermittelt. Während man das Buch liest, kann man sich gut vorstellen, wie ein etwa 80er Jähriger Bud Spencer zufrieden in seinem Schaukelstuhl sitzt, eine Zigarre raucht und mit ruhiger Stimme Anekdoten über die verschiedenen Stationen seines erstaunlichen Lebens erzählt.

Neben den großen Themen, beschreibt er auch seine Liebe zum Essen, seinen Aktivitäten als Musikkomponist oder seine Begegnung mit den Indios im Amazonas-Gebiet. Aufgelockert wird das Buch mit zwei Fotostrecken.

„Mein Leben, meine Filme“ ist eine vergnügliche, leichte Lektüre, die sogar ohne Sex- und Drogenexzesse auskommt.