Diese Band stammt aus Rockville, Maryland, einer Kleinstadt etwas nördlich von Washington, DC. 2019 hatten MEATBOT bereits die „Live At Fort Reno“-EP veröffentlicht, deren musikalischen Nenner auf D.O.A.-meets-KRAUT heruntergebrochen wurde. MEATBOT bestehen aus drei Ü50-Leuten und haben einige Erfahrung vorzuweisen. Drummer Bruce Taylor war früher bei BEEFEATER und HATE FROM IGNORANCE, aber die Vorgeschichte zu MEATBOT liegt bereits bei VISIGOTHS, die von 1988 bis 1989 existierten, wo Taylor mit Gitarrist Will Fitz Hugh zusammen spielte. Von 2014 bis 2017 spielten die beiden bei MEATBOT erst als Duo, im Frühjahr 2017 kam Bassist Rob Nelson hinzu. Das Album umfasst 13 Songs und bewegt sich musikalisch stark im Bereich des Frühachtziger-US-Punk. Das Maximum Rocknroll-Onlinezine konstatiert hier einen Einfluss der frühen CIRCLE JERKS, also kurze rotzige Songs mit einem melodischen Anteil. Kann man so sehen, wenn man die Instrumentierung als solche nimmt. Der Schwachpunkt dieser Band ist leider der Gesang, der sich zwar von der Intonierung der Silben und Wörter wie bei frühen CIRCLE JERKS anhört, allerdings ist der Gesang auf Dauer zu gleichbleibend und vor allem langweilig. Es ist a) leider keine schöne Stimme, und b) wenn ich mich mit dem Sänger unterhalten würde, würde ich bestimmt nach einer Weile einschlafen. Sorry.
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