MARUTA

Remain Dystopian

Die Florida-Grinder MARUTA melden sich mit Album Nummer drei zurück. Die Band um Sänger Mitchell Luna, der mit NOISEAR eine recht ähnliche Kapelle am Start hatte, agiert hier stark, hält sich aber im Großen und Ganzen an den Sound der Vorgänger, soll heißen: rasender moderner Grindcore in glasklarer Produktion mit allerhand dissonanten Gitarren auf höchstem spielerischen Niveau, Breaks und irren Blasts.

Dazu ein Gesang, der pausenlos zwischen fiesem Gekreische und klassischen Growls pendelt, inhaltlich den puren Nihilismus predigt und den Untergang der Menschheit zelebriert. Perfekt dazu passend ein Artwork, das auf zerstörte Häuserschluchten, Leichen und Totenköpfe setzt.

Dass 17 Songs in nicht mal einer halben Stunde untergebracht werden, ist Ehrensache und macht „Remain Dystopian“ zu einer Dampfablass-Scheibe für diese speziellen Stunden ...